Klimaschutz ist in aller Munde. Vor allem in der Unternehmenskommunikation kommt man um Begriffe wie "klimaneutral" oder "NetZero" kaum herum. Und das ist auch gut so. Dass die wenigsten Unternehmen aber tatsächlich grün oder wirklich nachhaltig sind, blenden Empfänger der Kommunikation oft unbewusst oder gar bewusst aus. Ab 2023 soll daher eine einschneidende Richtlinie in Kraft treten, die erstmals eine konkrete Klimaberichterstattung mittelständiger und großer Unternehmen verlangt und so eine neue Transparenz im Klimaschutz ermöglicht.
Im April 2021 legte die EU-Kommission einen Entwurf zur Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) vor, der die Berichtspflicht von 2014 zur Nonfinancial Reporting Directive (NFRD) ergänzt. Die NFRD beinhaltete lediglich Vorschriften über die Offenlegung von nicht finanziellen Informationen und Angaben zur Diversität. Mit Ergänzungen durch neue Richtlinien und Verordnungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung und Sustainable Finance werden Unternehmen ab 2023 nun vor ganz neue Herausforderungen gestellt.
"Die neue CSRD-Beitragspflicht (Corporate Sustainability Reporting Directive) betrifft sämtliche Firmen mit mindestens 250 Mitarbeitern, allein in Deutschland sind das Tausende. Wie sie ihre Emissionen künftig messen, das ist ihnen selbst überlassen. Doch fest steht: Ab dann müssen sie in ihren Jahresabschlüssen sogenannte ESG-Informationen über Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung veröffentlichen. Das heißt, dass Unternehmen Auskunft darüber geben müssen, in welchem Maß sie nachhaltig sind." - Microsoft News, Fiona Mathewson
Die konkrete Berichterstattung soll vorrangig Greenwashing vorbeugen und mehr Anreize für real messbare Klimaneutralität (NetZero) bieten. "Insgesamt entfallen auf Gebäude in der EU [immer noch] 40 % des Energieverbrauchs und 36 % der Treibhausgasemissionen. [...] Die Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden ist daher für die Verwirklichung des ehrgeizigen Ziels des europäischen Grünen Deals, bis 2050 klimaneutral zu werden, von entscheidender Bedeutung." (Quelle: EU Kommission) So müssen CSRD Berichte auch künftig unabhängig geprüft werden. Bei Verstößen und Lückenhaftigkeit drohen Sanktionen.
Viele Unternehmen stehen jetzt vor der Frage, wie sie ihre Emissionen messen. Vor allem im Hinblick auf Arbeitsflächen und Bürogebäude steht man in Sachen Energieverbräuche, Emissionen und Kosten aber oft im Dunkeln. Den wenigsten ist dabei bewusst, dass Energieverbräuche und Emissionen aus Gebäuden entscheidende Größen in Nachhaltigkeitsfragen darstellen.
Mit ETA+ messen Sie einfach und kostengünstig Emissionen
Auf Basis unserer Plattform für integriertes Energie- und Gebäudemanagement erstellen wir digitale Abbilder (Digital Twins) Ihrer Liegenschaft. Diese beinhalten alle relevanten Geräte und Anlagen und spiegeln darauf basierend die Energieflüsse und -verbräuche wider.
Diese konkreten Messungen und daraus berechnete Angaben zu relevanten Emissionen können einfach zur Erfüllung der CSRD Beitragspflicht genutzt werden. Die Berichte hierzu werden basierend auf der ETA+ Plattform automatisch erstellt. Monatliche und jährliche Informationen über Energieverbräuche und damit verbundene Emissionen aus der Nutzung von Liegenschaften stehen hierzu auf Knopfdruck einzeln und aggregiert zur Verfügung.
Nach dem Motto "Man kann nur optimieren, was man auch messen kann", ist diese Transparenz der entscheidende Schritt, um durch die Identifikation von Effizienzpotenzialen und die Deckung mit entsprechenden Maßnahmen NetZero messbar möglich zu machen.
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