"Insgesamt entfallen auf Gebäude in der EU 40 % des Energieverbrauchs und 36 % der Treibhausgasemissionen. Dies verteilt sich vor allem auf die Phasen Bau, Nutzung, Renovierung und Abriss."
Jede Finanzierungsmaßnahme gegen den Klimawandel ist eine Förderung wert,...
Der Einfluss von Gebäuden auf unser Klima ist immens, doch ebenso groß ist die Bereitschaft, in mehr Nachhaltigkeit in diesem Sektor zu investieren. Umfragen zeigen, dass sich bereits heute ein Drittel der privaten Investoren zum Wohle des Klimas und der Umwelt finanziell engagiert.
Die vergleichsweise "kleinen" Summen für den Klimaschutz, mehr Energieeffizienz und CO2-Reduktion sind gut angelegt, vor allem wenn man bedenkt, was uns der Klimawandel und ineffiziente Praktiken im Immobilienbereich in Zukunft kosten werden.
... doch mit dem klassischen Finanzierungsansatz lassen sich nicht genügend Fortschritte erzielen.
Große Banken und private Investoren, ganze Städte, Gemeinden und Bundesländer bieten bereits Förderprogramme an, die in Zusammenarbeit mit Immobilienakteuren darauf abzielen, durch Energieeffizienzprogramme Emissionen einzusparen. Der aktuelle Förderansatz dieser Programme ist jedoch statisch, veraltet und weist viel Verbesserungspotenzial auf.
Klassische Förderprogramme für Gebäude- und Energieeffizienzmaßnahmen und CO2-Reduktion belohnen nur implementierte Maßnahmen zur Emissionsreduktion, nicht aber die relativ oder absolut erzielten Ergebnisse. Die Mittelvergabe erfolgt nach dem Gießkannenprinzip, d.h. alle Teilnehmer mit den gleichen Maßnahmen erhalten die gleichen Mittel, unabhängig davon, ob und in welchem Maße ihre Einspar- und Effizienzziele erreicht werden.
Dies führt zu einem Mangel an Anreizen für die Teilnehmer, mehr zu tun und zu erreichen.
Hauptprobleme:
Erfolg wird durch eine finanzierte Maßnahme definiert, nicht aber durch eine erzielte Emissionsreduktion.
Kein Anreiz zur Übererfüllung. Alle Programmteilnehmer erhalten die "gleiche" Finanzierung. (Finanzierung der Maßnahme - nicht des Ziels).
Die endgültigen Emissionsreduktionsziele werden nicht gemessen. Niemand weiß etwas über das Nettoergebnis des Programms.
Der überholte Ansatz birgt folgende Nachteile:
Die Finanzierung steht in keinem direkten Zusammenhang mit dem zu erreichenden Emissionsziel. Sie signalisiert vielmehr die "Hoffnung", das Ziel zu erreichen.
Die Verwendung von geschätzten CO2-Reduktionen lenkt von den tatsächlichen Nettozahlen ab. Niemand weiß wirklich, was erreicht worden ist.
Rebound-Effekt: Die Versprechungen, die mit neuen Technologien einhergehen, machen ihre positiven Auswirkungen oft wieder zunichte. Ohne empirische Rückmeldung wird der neu gewonnene Komfort durch übermäßigen Verbrauch überkompensiert. Bauliche Effizienzmaßnahmen im Rahmen von Gebäudesanierungen können durch falsches Lüften und Heizen, verursacht durch unvorsichtiges technikgläubiges Verhalten, negativ beeinflusst oder sogar zunichtegemacht werden.
Standardisierte Emissionsminderungen werden oft unter nicht realistischen und optimierten Bedingungen berechnet.
Selbstverwirklichung: Der Klimawandel kann in einigen Fällen dazu führen, dass weniger Energie benötigt wird, z. B. zum Heizen.
Ein geringerer Wärmeverbrauch kann auch andere Gründe haben: Beim Vergleich verschiedener Winter mit unterschiedlichen Bedingungen, z. B. höheren Temperaturen von November bis März sind Wetteranpassungen erforderlich. Wie hoch sind die Nettoeinsparungen in Wirklichkeit?
Es wird geschätzt, dass ohne Anreize zur CO2-Reduzierung nur 50 % der prognostizierten Zahlen erreicht werden können.
Der klassische Finanzierungsansatz befasst sich hauptsächlich mit den Einstiegskosten für kohlenstoffreduzierende Maßnahmen, zielt aber nicht darauf ab, ein bestimmtes Maß an CO2-Reduzierung zu erreichen. Außerdem schafft er keine Motivation, die Emissionsminderungsziele zu erreichen oder zu übertreffen. Daher sehen wir heute nur eine Verwaltung der Mittel, aber keinen Wettlauf um den Klimaschutz.
Dies wird nicht ausreichen, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen.
Aus all diesen Gründen hat sich ETA+ mit dieser Frage beschäftigt:
Wie können Förderprogramme verbessert werden und in Zukunft mehr Anreize bieten?
Unsere Lösung:
Wettbewerb zur Rettung des Klimas: Innovative dynamische Finanzierung belohnt erreichte und messbare Emissionssenkungen.
Der neue und innovative Ansatz der dynamischen Förderprogramme soll die Nachteile der klassischen Programme so weit wie möglich reduzieren und somit einen Mehrwert für alle Teilnehmer bieten. Im Gegensatz zum klassischen Ansatz des Gießkannenprinzips (100 % des Fördervolumens für alle Maßnahmen) stellt das neue Fördermodell einen Teil der Grundmittel zur Verfügung und schafft in 3 Stufen zusätzliche Belohnungen für erfolgreiche Teilnehmer:
Als Basisförderung werden 50-70 % des Investitionsfonds an alle Teilnehmer für die Umsetzung der Maßnahmen verteilt.
Weitere 15-25 % des Fonds werden als Förderbonus an die besten 30 % der Teilnehmer mit den höchsten gemessenen CO2-Einsparungen ausgeschüttet.
Die verbleibenden 15-25 % des Fonds werden als Gewinnanreiz an die besten 50-100 Einsparprojekte mit den höchsten gemessenen CO2-Einsparungen ausgeschüttet.
Nach dieser Logik erhalten die erfolgreichsten Emissionsminderer öffentliche Mittel in Höhe von bis zu 70-80 % ihrer Gesamtinvestition, während die leistungsschwächsten Projekte lediglich die reguläre Förderung erhalten. Das Gesamtfördervolumen bleibt gleich, erreicht aber eine um schätzungsweise 15-30 % höhere Wirkung der CO2-Reduktion und des Klimaschutzes.
Die wichtigsten Erfolgsfaktoren des neuen dynamischen Finanzierungskonzepts sind:
Das Hauptziel der Förderung ist die Maximierung der CO2-Emissionsreduktion - und nicht mehr nur die Bezahlung von Erstmaßnahmen, um diese (hoffentlich) zu erreichen.
Die Wirkung des Förderprogramms wird digital und automatisch durch IoT-Zähler und Sensoren gemessen, die ihre Daten an eine zentrale Plattform senden, die die Daten für alle Beteiligten speichert, auswertet und aggregiert.
Transparenz: Für Förderteilnehmer, Sponsoren und Banken sind die erzielten Ergebnisse immer nur einen Klick entfernt.
Motivation zur Änderung des Emissionsverhaltens: Ranglisten und finanzielle Prämien motivieren die Teilnehmer, ihr Verbrauchsverhalten anzupassen und zu vertiefen, um Emissionsminderungen zu erreichen.
Wettbewerb um die leistungsstärksten Emissionsminderungen zwischen allen Teilnehmern durch hohe Prämien und fortlaufendes Ranking.
Motivation zur Teilnahme an der Klimaschutzförderung durch Kommunikation, Auszeichnung und Ehrung der Gewinner.
Die Vorteile des dynamischen Förderprogramms liegen auf der Hand, sowohl für die Förderteilnehmer und Sponsoren als auch für unsere Umwelt:
Die Teilnehmer erhalten eine höhere Förderprämie für höhere Einsparungen, werden zu einem transparenteren Umgang mit ihrem Energieverbrauch angeregt und haben im besten Fall Spaß am Wettbewerb.
Erfolgreiche Teilnehmer können ihr Umweltimage durch Zertifizierung und Bescheinigung stärken: Die Ergebnisse dieses Fördermodells können nach außen kommuniziert werden und helfen, alle Beteiligten einzubinden.
Der Förderer (Investor) erhält für den gleichen Förderbetrag real gemessene CO2-Emissionsreduktionen und einen höheren Effekt. Es entstehen nur minimale zusätzliche Kosten.
Verfolgung von Klimaschutzmaßnahmen: Die ehrgeizigen Ziele des Gebäudesektors aus dem Pariser Abkommen rücken in greifbare Nähe und können mit entsprechender Finanzierung schrittweise erreicht werden.
Aufbau und Betrieb von dynamischen Förderprogrammen auf einer bestehenden digitalen Plattform: Mit ETA+ leicht gemacht!
Die offene und digitale ETA+ Plattform für Energie- und Gebäudemanagement kann das Schlüsselelement für den Aufbau und Betrieb von dynamischen Förderprogrammen sein. Wir ermöglichen schon heute Energieeffizienz und CO2-Reduktion im Gebäudesektor.
Die Plattform fungiert als technischer Enabler für den dynamischen Ansatz und liefert sofortige Transparenz über die erzielten Ergebnisse für alle Beteiligten:
Die ETA+ Plattform unterstützt alle Energie- und Gebäudetypen und deren digitale Abbilder (Digital Twins).
Die Logik und Architektur unserer Plattform ist auf Gebäude und Infrastruktur spezialisiert.
Die gesammelten Daten werden in wertvolle Informationen umgewandelt und zu jedem gewünschten KPI und Format (Tabellen, Grafiken, automatisierte Berichte) zusammengefasst.
Die ETA+-Plattform ist als White-Label-Lösung erhältlich und kann für jeden Anbieter und jede Marke betrieben werden.
Unsere Kunden haben bereits erhebliche CO2-Reduktionen und Kosteneinsparungen durch den Einsatz unserer Plattform und Expertise erzielt.
Unsere Plattform kann nahezu alle gängigen IoT-Geräte, Zähler und Gateways integrieren.
Wir sind bereit, unser Klima auf die beste Art und Weise zu schützen - Sie auch? Lassen Sie es uns gemeinsam tun!
Interessiert?
Kontaktieren Sie unser Team telefonisch oder über das Kontaktformular auf unserer Website und profitieren Sie von einer umfassenden Beratung zu verschiedenen Themen.
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